Karlheinz Pflug Dipl. Wirtsch.-Ing. Verhandlungen im Verkauf, Vertrieb, Marketing, Projektmanagement
Lexikon-Inhalt ;: Technischer Vertrieb Coaching & Training +#
Die tatsächlichen Bedürfnisse jeder Person, welche in den Entscheidungsprozess
eingebunden ist können Sie nur durch systematisches Vorgehen erfassen. Erst dann
entdecken Sie, was für Ihren Kunden einen Mehrwert bedeutet und wie Sie den
Kundennutzen optimal darstellen können.
Viel wichtiger als alle möglichen Features und Vorteile Ihres Angebotes
darzustellen ist es nun auf die einzelnen Wünsche und Ängste Ihrer
Gesprächspartner einzugehen und ihm im Detail aufzuzeigen, was er davon hat,
wenn er mit Ihnen zusammenarbeitet. Eigentlich scheint dies einfach und
nachvollziehbar, doch genau daran scheitern die meisten Verkäufer.
Wichtig im Beratungsverkauf / Verkaufsberatung: Man bezeichnet dies als
Value Selling.
Wenn Sie über Vorteile sprechen, sprechen Sie immer nur über den Kundennutzen
und Mehrwert für Ihren Kunden. Verkaufen Sie nicht, was Ihre Leistung ist oder
Ihr Produkt darstellt, sondern was es dem Kunden bringt -
den Nutzen.
Der emotionale Mehrwert ist dabei selbst Business-to-Business im Investitionsgüter-Bereich manchmal
entscheidender als der finanzielle.
Wir unterscheiden in der üblichen „Added Value-“, „Kundennutzen-“ oder
„Mehrwert-Argumentation“ den
Alle drei haben einen Einfluss auf die Entscheidungsfindung. Mit
Fragetechniken
muss vor einem Angebot herausgefunden werden welchen Mehrwert in allen drei
Hinsichten Ihr vorgestelltes Produkt oder Ihre Dienstleistung hat. Oft spielen
auch höhere Mehrwerte wie Umweltschutz oder Ethik eine Rolle. Diese können wir
dem emotionalen Mehrwert zurechnen. Die Summe dieser Mehrwerte ist letztendlich
der Preis, den der Kunde bzw. das Buying-Center (Gremium der
Entscheidungsträger) bereit ist zu zahlen.
Nicht nur das, bei geschickter Fragestellung spürt er geradezu, welchen Nutzen
Sie ihm bringen.
Die tatsächlichen Bedürfnisse jeder Person, welche in den Entscheidungsprozess
eingebunden ist können Sie nur durch systematisches Vorgehen erfassen.
Viel wichtiger als alle möglichen Features und Vorteile Ihres Angebotes
darzustellen ist es nun auf die einzelnen Wünsche und Ängste Ihrer
Gesprächspartner einzugehen und ihm im Detail aufzuzeigen, was er davon hat,
wenn er mit Ihnen zusammenarbeitet. Eigentlich scheint dies einfach und
nachvollziehbar, doch genau daran scheitern die meisten Verkäufer.
Im Business-to-Business (B2B) Bereich fallen Entscheidungen meist nicht sofort,
sondern nach mehreren Gesprächen. Zwischen den Verkaufskontakten finden
Gespräche des Kunden mit Dritten statt, die nicht selten eine mühsam aufgebaute
Kaufneigung wieder zunichte machen. Die situative Begeisterung, die Verkäufer so
gerne erreichen wollen, verliert sich nach einigen Tagen und auch brillante
Argumentationen geraten mit der Zeit beim Kunden in Vergessenheit.
Die Lösung:
Wie wäre es denn, wenn wir als Verkäufer dafür sorgen könnten, dass der Kunde
selbst kauft aber eben unser Produkt oder unsere Leistung?
Dies funktioniert tatsächlich ! Insbesondere im
Lösungsverkauf, Solution Selling
Möchten Sie etwas verkauft bekommen oder möchten Sie lieber selbst etwas kaufen?
Den meisten Menschen ist die Vorstellung, etwas verkauft zu bekommen
unsympathisch. Sie verbinden damit, über den Tisch gezogen zu werden oder
befürchten, nicht das zu bekommen, was sie sich eigentlich wünschen.
Wohl kaum jemand sagt: „Mir wurde ein neues Haus verkauft“ oder „Unsere
Rohstoffe bekommen wir verkauft von...“ NEIN, man sagt „Ich habe mir ein neues
Haus gekauft“ oder „Wir kaufen unsere Rohstoffe bei...“
So ist dies auch bei Ihren Kunden, bei professionellen Partnern und Einkäufern.
Eine spezielle Fragetechnik unterstützt den Kunden darin, die besten Argumente
selbst zu entdecken. Diese ist eine Fragetechnik, die von besonders
erfolgreichen Vertriebsleuten meist intuitiv angewandt wird und die dazu
beiträgt, dass ein Kunde sich ein Produkt selbst verkauft. Die Pascal
Überzeugungstechnik® ist mehr als das beratende Verkaufsgespräch es ist fast
eine Abschlussautomatik.
Sie basiert darauf, dass dabei der Kunde auch selbst den Nutzen herausfindet –
durch entsprechende von uns gestellte Fragen. Eine spezielle Fragetechnik, die
den Kunden anleitet, sich selbst zu überzeugen.
der Name Pascal-Überzeugungstechnik® entstand in Anlehnung an ein von Blaise
Pascal (franz. Mathematiker und Philosoph ca. 1660) stammendes Zitat:
„Menschen lassen sich viel eher durch Argumente überzeugen,
die sie selbst entdecken, als durch solche, auf die andere kommen.“
In der Tat ist es so, dass sich auch Kunden gegen alles wehren können, was
Verkäufer ihnen sagen, dass sie aber dem völlig ausgeliefert sind, was sie zu
sich selber sagen. Mehr noch, sie verteidigen ihre Meinung mit Krallen und
Klauen.
Großentscheidungen müssen sich Kunden selber verkaufen.
Es kommt also bei Großentscheidungen weniger auf "Verbalkarate" an, auf das
hierzulande in Vertriebstrainings viel zu viel Mehrwert gelegt wird. Viel
wichtiger ist es, dem Kunden zu helfen, den Kundennutzen bzw. Mehrwert selbst zu
entdecken und sich das Produkt oder die Dienstleistung selber zu verkaufen.
Bei der Pascal Methode wird nicht im eigentlichen Sinne präsentiert, sondern es
werden zunächst einmal die Stärken herausgearbeitet, die der Kunde hat. Dann
wird danach gefragt, was denn zu tun wäre, damit der Kunde "noch besser" werden
könnte. Oder von der anderen Seite werden Engpässe und Probleme beleuchtet, die
der Kunde beseitigen möchte.
Durch eine mehrstufige Fragetechnik entdeckt der Kunde selbst die zu ihm in
gegenwärtigen Situation am besten passenden Argumente, nahezu mühelos für den
Verkäufer.
Die Anzahl der öffnenden Fragen sowie der gezielten Nutzenfragen ist dabei
variabel. Wichtig jedoch: Es werden immer so viele Konsequenz- und Nutzenfragen
gestellt, bis der Kunde ein deutliches Kaufsignal zeigt. Dann lassen sich auch
Großentscheidungen deutlich häufiger erfolgreich beim Kunden platzieren.
Unterstützen Sie Ihren Kunden dabei, zu entdecken wie vorteilhaft und Nutzen
bringend Ihr Angebot ist. Stellen Sie Fragen, die ihm „das Wasser im Mund
zusammen laufen lassen“ und er nimmt Ihnen die Arbeit ab, er überzeugt sich
selbst.“
Kunden nutzen finden Sie auch bei Wikipedia.
Consultative-Value-Selling und Pacal-Fragetechnik sind Bestandteile meines Verkaufstrainings "Pascal Überzeugungstechnik" ® und werden dort mit realistischen Beispielen aus Ihrer Branche geübt.
Autor:
© Kh.Pflug (Verkaufstrainer, Berater, Coach, Fachbuchautor, Hochschuldozent)
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