Karlheinz Pflug Dipl. Wirtsch.-Ing. Verhandlungen im Verkauf, Vertrieb, Marketing, Projektmanagement
Lexikon-Inhalt ;: Technischer Vertrieb Coaching & Training +#
Sell Limbic ® , Speak Limbic ® ,
Limbic Sales ® , Limbic ® Marketing etc.
® siehe unten
Beginnend in den Jahren 1999 und 2000 veröffentlichten Gehirnforscher / Neurobiologen Ergebnisse ihrer Untersuchungen unabhängig und ergänzend aus Forschungsstätten in Europa und USA die unzweifelhaft darstellten, was der logisch und vernünftig denkende Mensch sich nicht vorstellen konnte:
Das Entscheidungsverhalten bei allen Menschen entspringt einem Teil des Gehirns dem Logik und Vernunft fremd sind. Das Limbische System. Es ist zuständig für emotionale und unterbewusste Vorgänge. Was in der asiatischen Denkweise seit jahrtausenden verwurzelt ist und in Europa von Marketingleuten schon seit 60 Jahren praktiziert wurde ("durch den Bauch in den Kopf") ist nun von Messergebnissen bestätigt.
In Folge dieser neuen Erkenntnisse entscheiden Manager, Einkäufer und Ingenieure nicht anders als sie es vor den doch revolutionären Messergebnissen taten. Die Erklärung für manch sonderbar anmutende Entscheidung fällt damit jedoch einfacher.
Schauen wir uns an, in welchem Verhältnis Rationalität und Emotionalität im praktischen Kaufprozess zueinander stehen.
In alle Branchen hinweg lässt sich feststellen, dass bei der Erwägung das emotionale Image einer Marke bzw. eines Unternehmens / Lieferanten die wichtigste Rolle spielt. Der Käufer beschäftigt sich eher unbewusst als bewusst mit der Frage, welchen emotionalen Wert oder Nutzen ein Produkt /eine Dienstleistung liefert. Wie fühlt sich der Konsument / der Kunde mit der Marke oder dem Ruf / Image des Lieferanten?
Oder ist alles viel rationaler? Beim Kauf sind harte Fakten wichtiger? Der Preis, die Produktqualität sowie die Lieferzeit werden gegeneinander oder im Vergleich zu einer Alternative abgewogen. In seinen
Individuelles Verkaufstraining mit Kh.Pflug ">Vertriebstrainings zeigt Karlheinz Pflug viele frappierende Beispiele auf, bei denen selbst im Investitionsgüterbereich nicht der Preis sondern Bekanntheit, Vertrauen, Sympathie oder Nationalität den Ausschlag für die Entscheidung gaben.
Neue Experimente der Gehirnforschung bewiesen, dass die Vorstellung des rational denkenden und entscheidenden „homo oeconomicus“ falsch ist. Der Hirnforscher Dr. Dr. Prof. Gerhard Roth hat nachgewiesen, dass der logische Teil unseres Gehirns gar keinen direkten Zugriff auf die Areale hat, welche für das Fällen von Entscheidungen verantwortlich sind. Vielmehr agieren Menschen stark durch Emotionen, die ihren Entscheidungen beeinflussen. Durch die Gehirnforschung wurde klargestellt, dass selbst die Aufnahme rein sachlicher Informationen ohne die Verbindung mit Emotionen gar nicht möglich ist. So ist es auch bei "harten Fakten" erforderlich, sie mit emotional wirkenden Nutzenargumenten zu unterfüttern. (siehe Nutzen-Checkliste von Karlheinz Pflug).
Bei der Entscheidung zu einem Wiederkauf oder Loyalität zu einem
Produkt sind letztlich noch stärker die Emotionen ausschlaggebend.
Für den Gesamterfolg eines Produkts, eines Unternehmens oder einer Marke ist das richtige Verhältnis
von emotionaler und rationaler Kundenansprache und Argumenten zur Kaufbegründung
während aller Phasen im
Kaufprozess notwendig, denn in unserer Gesellschaft wird nach wie vor eine
rationale Begründung für Entscheidungen verlangt.
Basierend auf den Ergebnissen der psychologischen Marktforschung und den Erkenntnissen aus der modernen Gehirnforschung, wird versucht, neue Modelle zur Erklärung des Konsumentenverhaltens für das Marketing abzuleiten. Als Meinungsführer im Bereich Limbic ® Sales und Marketing hat sich u.a. die Gruppe Nymphenburger und Herr Häusel etabliert.
Aus der Psychologie, wie aus der Gehirnforschung sind eine Vielzahl menschlicher Bedürfnisse bekannt. Im Limbic-Modell Modell von Herrn Häusel werden diese unter drei grundlegende Motive zusammengefasst, dem Balance-, Dominanz- und Stimulanz-Motiv. In Trainings einiger Anbieter werden insbesondere Verkäufer nun geschult, um herauszufinden, zu welchem Anteil ein Kunde zu welchem der drei Motive neigt.
Karlheinz Pflug findet einige sehr brauchbare Ansätze, die auch in seine Vertriebtrainings einfließen, hält jedoch eine Klassifizierung nach obigem Muster weder für zielführend noch für notwendig. Im B2B und Investitionsgüterverkauf muss differenzierter vorgegangen werden als im Konsumgütermarketing.
Neuro-Selling oder Limbisches Verkaufen sind jedoch auch im BtoB ein Thema. Auf Wünsche, Ängste und Neigungen jedes mitverantwortlichen Gesprächspartners muss im Detail eingegangen werden. Die psychologischen Aspekte welche einen Entscheidungsträger lenken sind komplex und werden z.B. im Seminar Vertriebspsychologie behandelt. Hier geht es zur Übersicht der Verkaufstrainings.
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Sell Limbic und Speak Limbic sind Buchtitel von Anita Herrmann-Ruess
Think Limbic, und Neuromarketing sind Buchtitel von Hans Georg Häusel
Limbic, Limbic map, Limbic Sales, Limbic Types sind markenrechtlich geschützte Bezeichnungen von Hans Georg Häusel bzw. der Gruppe Nymphenburg
Gleiches gilt für Limbic Branding
Optimierung der Markenpositionierung und Markenkommunikation
Limbic Shopping
Das unbewusste Einkaufsverhalten am POS
Limbic Culture
Aufbau von hochleistungs- und wandlungsfähigen Unternehmenskulturen
Limbic Customer Relations
Dauerhafte und feste Kundenbindung
Limbic Money
Die Finanz und Anlage- Psychologie
Limbic Change
Management von Veränderungsprozessen
Autor:
© Kh.Pflug (Verkaufstrainer, Berater, Coach, Fachbuchautor, Hochschuldozent)
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