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Karlheinz Pflug Dipl. Wirtsch.-Ing.       Verhandlungen im Verkauf, Vertrieb, Marketing, Projektmanagement

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Unternehmer / Entrepreneur

Der Unternehmer (Entrepreneur) ist in der umgangssprachlichen Bedeutung des Begriffs der Inhaber (Eigentümer)  und / oder Gründer eines Unternehmens beziehungsweise eines Betriebes, den er selbstständig und eigenverantwortlich führt.

Wer ist ein Entrepreneur, ein Unternehmer?

Ein Unternehmer, eine Unternehmerin ist eine Person, die ein neues Unternehmen gründet oder übernimmt bzw. weiterführt, wobei sie/er den größten Teil der Risiken trägt und den größten Teil des Gewinns erhält. Der Prozess der Gründung eines Unternehmens wird als Unternehmertum bezeichnet. Der Unternehmer gilt gemeinhin als Innovator, als Quelle neuer Ideen, Produkte, Dienstleistungen und Geschäfts- bzw. Verfahrensweisen.

Unternehmer spielen in jeder Wirtschaft eine Schlüsselrolle, denn sie verfügen über die notwendigen Fähigkeiten und die Initiative, um Bedürfnisse vorauszusehen und gute neue Ideen auf den Markt zu bringen. Unternehmertum, das sich als erfolgreich erweist und die Risiken einer Neugründung auf sich nimmt, wird mit Gewinnen, Ruhm und weiteren Wachstumsmöglichkeiten belohnt. Unternehmerisches Handeln, das scheitert, führt zu Verlusten und geringerer Marktpräsenz für die Beteiligten.
Wichtige Erkenntnisse

Die Sicherstellung der Finanzierung ist für Unternehmer entscheidend: Zu den Finanzierungsquellen gehören z.B.  KFW-Kredite und Crowdfunding.
Die Art und Weise, wie Unternehmer Steuern einreichen und zahlen, hängt davon ab, wie das Unternehmen strukturiert ist. So kann sich z.B. ein Kleinunternehmen mit bis zu 22000 Euro (2023) steuerpflichtigem Umsatz von der Umsatzsteuerpflicht (MwSt). befreien lassen.

Wie funktioniert Unternehmertum ?

Unternehmertum ist eine der Ressourcen, die Wirtschaftswissenschaftler als wesentlich für die Produktion einstufen, die anderen drei sind Land/natürliche Ressourcen, Arbeit und Kapital. Ein Unternehmer kombiniert die ersten drei dieser Ressourcen, um Waren herzustellen oder Dienstleistungen anzubieten. In der Regel erstellen sie einen Geschäftsplan, stellen Arbeitskräfte ein, beschaffen Ressourcen und Finanzmittel und übernehmen die Führung und das Management des Unternehmens.

Unternehmer sehen sich beim Aufbau ihrer Unternehmen in der Regel mit vielen Hindernissen konfrontiert. Die drei, die viele von ihnen als die größten Herausforderungen bezeichnen, sind die folgenden:

Überwindung der Bürokratie
Einstellung von motivierten und talentierten Mitarbeitern
Erlangung von Finanzmitteln

Unter Wirtschaftswissenschaftlern gab es nie eine einheitliche Definition des Begriffs "Unternehmer" oder "Unternehmertum" , das Wort "Enterpreneur" stammt vom französischen Verb entreprendre, was so viel bedeutet wie "etwas unternehmen".

Obwohl das Konzept des Unternehmers seit Jahrhunderten existiert und bekannt ist, ließen die klassischen und neoklassischen Ökonomen den Unternehmer in ihren formalen Modellen außen vor: Sie gingen davon aus, dass vollkommen rationale Akteure über perfekte Informationen verfügen und somit keinen Raum für Risikobereitschaft oder Entdeckungen haben. Erst Mitte des 20. Jahrhunderts versuchten Wirtschaftswissenschaftler ernsthaft, das Unternehmertum in ihre Modelle einzubeziehen.



 

 

 

 

 


Selbstverständlich sollte ein angestellter Geschäftsführer oder ein Vorstand aber auch ein Vertriebsmitarbeiter ebenfalls im Sinne seines Arbeitgebers wie ein Unternehmer denken und handeln.

 
 


Grundlagen des Überzeugens


Autor:

©   Kh.Pflug (Verkaufstrainer, Berater, Coach, Fachbuchautor, Hochschuldozent)

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