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Karlheinz Pflug Dipl. Wirtsch.-Ing.       Verhandlungen im Verkauf, Vertrieb, Marketing, Projektmanagement

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Mitarbeitermotivation


Optimierung der Mitarbeitermotivation


Der Begriff "Motivation" leitet sich vom lateinischen Wort "movere" ab, was so viel wie Bewegen oder Beeinflussen bedeutet. Üblicherweise versteht man darunter den Handlungsantrieb einer Person, also den inneren Willen, bestimmte Tätigkeiten auszuüben oder Ziele zu erreichen. Eine starke Mitarbeitermotivation zählt mit zu den wichtigsten Ressourcen eines Unternehmens. Führungskräfte stehen daher vor der Aufgabe, die wichtigsten Motivationskiller zu erkennen und zu beseitigen sowie mit gezielten Maßnahmen die Motivation weiter zu erhöhen.


Was schadet der Motivation?


Demotivierte Mitarbeiter, die "Dienst nach Vorschrift" leisten oder innerlich gekündigt haben, verursachen in Unternehmen große Schäden. Verantwortlich dafür sind häufig strukturelle Missstände: etwa unfaire oder nicht leistungsgerechte Gehaltssysteme, die zu einer offensichtlichen Ungleichbehandlung von Mitarbeitern führen. Auch fehlende Aufstiegschancen, Arbeitsverträge, die wenig Sicherheit bieten oder unklare Aufgabenverteilungen wirken demotivierend. Nachteilig ist es darüber hinaus, wenn Mitarbeiter Aufgaben übernehmen müssen, die weder ihren Interessen noch ihren Fähigkeiten entsprechen. Eine sorgfältige Mitarbeiterauswahl zählt daher zu den wichtigsten Voraussetzungen, um ein hochmotiviertes Team zu erhalten.

Die moderne Motivationsforschung hat nachgewiesen, dass immaterielle und emotionale Faktoren eine immense Rolle für den inneren Antrieb einer Person darstellen. Destruktive Kritik, fehlende Anerkennung für erbrachte Leistungen oder ein schlechtes Betriebsklima sind daher ebenso ausschlaggebende Motivationskiller.


Die Motivation gezielt fördern


Zwar zählt eine faire Entlohnung zu den Grundvoraussetzungen, man weiß heute aber, dass materielle Anreize wie Prämien die Motivation von Mitarbeitern nicht langfristig erhöhen. Viel wichtiger ist eine generell wertschätzende Unternehmenskultur. Anerkennung bedeutet mehr als ein beiläufiges Lob: Anerkennung drückt sich auf struktureller Ebene darin aus, dass Unternehmen ihren Mitarbeitern ein förderliches Arbeitsumfeld zur Verfügung stellen. Gute Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten, flexible Arbeitszeiten und Maßnahmen zur Stärkung der Team-Zusammengehörigkeit motivieren nachhaltig und langfristig. Auch die Übertragung von Verantwortung ist wesentlich, damit Mitarbeiter einen persönlichen Sinn in ihrer Arbeit erkennen. Gerade für die jüngere Generation spielt eine befriedigende Work-Life-Balance eine immense Rolle. Maßnahmen zur Förderung der Vereinbarkeit von Job und Familien- oder Sozialleben stärken daher die Motivation.


Zusatzleistungen motivieren


Wertschätzung drückt sich auf ganzheitlicher Ebene auch in dem Angebot von Zusatzleistungen aus, wie etwa Betriebskindergärten, Fitnessräume oder eine betriebliche Gesundheitsvorsorge. Wichtig ist für Mitarbeiter auch die Verpflegung am Arbeitsplatz. Eine attraktive Kantine wird dabei ebenso geschätzt wie die kostenlose Bereitstellung von Getränken oder frischem Obst. Zugleich fördern derartige Maßnahmen auch den sozialen Zusammenhalt und die Gesprächskultur. Informelle Besprechungen in der Kaffeeküche tragen nicht nur zu einem besseren Betriebsklima bei, häufig werden hier auch in einer zwanglosen Atmosphäre kreative Lösungen für anstehende Aufgaben erarbeitet. Betriebsausflüge und gemeinsame Unternehmungen tragen ebenfalls erheblich dazu bei das Betriebsklima und somit die Motivation der Mitarbeiter zu verbessern. Der Spaß steht dabei im Vordergrund, sodass es sinnvoll ist Aktivitäten zu wählen, die sich deutlich vom Arbeitsalltag abheben. Kart fahren, ein Besuch im Kletterpark, ein Kochkurs, das Ansehen eines Musicals oder auch Geocaching sind nur einige Beispiele für geeignete Team-Building-Maßnahmen. Wer z. B. im Rhein-Main Gebiet für Gruppenevents Frankfurt als Ziel wählt, dem werden Ausflüge auf dem Main Spaß bereiten, etwa mittels rasanter Speed-Boote oder auf einem geselligen Partyboot. Wichtig ist, dass die gewählte Unternehmung möglichst vielen der Teilnehmer zusagt. Um herauszufinden, wo die Interessen des Teams liegen, bietet es sich an, im Vorfeld über verschiedene Ausflugs-Optionen abstimmen zu lassen. Das hat außerdem den Vorteil, dass sich die Mitarbeiter in den Entscheidungsprozess eingebunden fühlen. Selbstbestimmtheit ist ein weiterer Faktor für die Arbeitsmotivation.

So oder so, an Maßnahmen zur effektiven Mitarbeitermotivation kommen erfolgsorientierte Unternehmen zukünftig kaum vorbei.


Grundlagen des Überzeugens


Autor:

©   Kh.Pflug (Verkaufstrainer, Berater, Coach, Fachbuchautor, Hochschuldozent)

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